Runkeler Kirmes: Gelebte musikalische Traditionen

Wie jedes Jahr fand am letzten Wochenende im August die Runkeler Kirmes statt und natürlich war auch das Blasorchester des TV Runkel mit dabei.

Gegen 7:00 Uhr startete das Blasorchester zum Wecken der Bewohner Runkels.

Los ging es am Kirmessonntag zum traditionellen Wecken. Trotz der ein oder anderen kurzen Nacht waren alle Musikerinnen und Musiker hochmotiviert zum Treffen um 7 Uhr erschienen. Auch die Vereinbarung von unserem 1. Vorsitzenden, Harald Heckhoff mit Sousaphon, und unserem Kassierer, Malte Thiemann, mit Baritonsaxophon mitzumarschieren, wurde erfüllt.

Zahlreiche Musiker waren beim Marschieren dabei.

Ein rieses Dankeschön gilt den Gastgebern der fünf Stationen auf der Strecke, die uns wie immer mit kühlen Getränken, zu Beginn dem ein oder anderen Kaffee, sowie mit allerlei Köstlichkeiten, unter anderem Rührei mit Speck, Ananas-Schiffchen, belegten Brötchen und Kuchen, verwöhnten. Gegen 14:15 Uhr traf nun das Blasorchester nach einem doch sehr anstrengenden, aber gleichermaßen schönen Vormittag im Zelt ein.

Am Kirmesmontag spielte das Blasorchester zum Frühschoppen auf.

Für Montag hieß es dann nochmal alle Kräfte zu sammeln, um den Frühschoppen im Kirmeszelt von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr zu bewältigen. Bei zahlreichen Stücken aus traditioneller Blasmusik wie auch moderner Unterhaltungmusik wurde unter anderem passend zum strahlenden Sommerwetter Die Sonne geht auf zu Gehör gebracht. Anschließend wurde Von Freund zu Freund zum Besten gegeben, obgleich der Titel bei der Besetzung der Soloparts etwas ironisch anmutete: Dabei waren nämlich ein Bayern-Fan am Tenorhorn und ein Dortmund-Fan am Flügelhorn zu hören.

Als Dirigitenunterstützung wurden der designierte Bürgermeister Michel Kremer und der Festwirt Erik Raab auf die Bühne geholt.

Gegen Ende wurde Unterstützung für unseren Dirigenten Kai Tobisch auf die Bühne geholt: So durfte der scheidende Ortsvorsteher und baldige Bürgermeister Michel Kremer sein Lieblingslied Auf der Vogelwiese dirigieren, was er nach einem kleinen Dirigier-Crashkurs Dank Tobisch auch ohne Anzählen meisterte. Neben Kremer wurde als Gastdirigent auch Erik Raab, der Festwirt, auf die Bühne geholt. Am Ende wurden die Musikerinnen und Musiker mit großem Applaus verabschiedet und ließen die Kirmes bei kühlen Getränken und Essen ausklingen.

Das nächste Ereignis lässt auch nicht auf sich warten: Am kommenden Sonntag, dem 1. September, veranstaltet das Blasorchester anlässlich seines 60-jährigen Bestehens ein Burgkonzert und führt anschließend den Großen Zapfenstreich auf dem Schlossplatz auf. Bei freiem Eintritt sind dort ab 19:30 Uhr alle herzlich willkommen.