1. Was machst du nun freitags abends von 20-22 Uhr?
Nach zahllosen Videokonferenzen und Telefonaten im Homeoffice versuche ich immer erst mal runter zu kommen und widme mich den Kindern. Zu späterer Stunde komme ich dann mit meiner Partnerin und Mitmusikerin Tanja, bei einem Gläschen Rotwein, immer gerne in unsere virtuellen Blasorchester-Treffen. Mit Spannung wird dann nebenbei zum Beispiel die Entwicklung der Frisuren (und Bärte) in Abhängigkeit von den Lockdownregeln verfolgt.
2. Was vermisst du am meisten?
Die Gemeinschaft beim und ums Musizieren aber auch das schöne Gefühl bei Auftritten das Publikum als "Team Blasorchester" gut unterhalten zu haben. Irgendwie fehlt auch der routinemässige Abschluß der Arbeitswoche mit der Probe und anschließendem Plausch und Lachen im Übungsraum.
3. Was wünschst du dir für die Zeit nach Corona?
Ich wünsche mir und unseren Orchestern, daß wir wieder recht rasch regelmässige Proben abhalten können und dann auch raus auf Auftritte kommen und die Planungen für ein Jahreskonzert aufnehmen können. In den Ortschaften sind viele Veranstaltungen ausgefallen, so werden Feste zu Jubiläen vielerorts sicher nachgeholt. Blasmusik sollte da nicht fehlen.
4. Hand aufs Herz: Wird auch zu Hause weiter geübt?
Im Moment zugegebermaßen nur gelegentlich und zwar insbesondere wenn mein Sohn Paul wieder an einem Stück für den (Online-) Euphoniumunterricht probt. Dann kribbelt es in den Fingern und abgesehen vom Ansatz geht's dann immer noch ganz gut.